Den Schaden begrenzt

Im Auswärtsspiel gegen das Reserveteam des HSC Hannover gab es für die FSG Deister nur eine Devise: hinten dicht machen und nach vorne hilft der liebe Gott. Denn in den letzten drei Aufeinandertreffen hagelte es immer mindestens sechs Gegentreffer pro Partie.

Daher ging die FSG extrem defensiv ausgerichtet in das Spiel, um einerseits das Spiel des Gegners massiv zu stören, andererseits aber mit dem Ziel, den ein oder anderen Entlastungsangriff setzen zu können.

Und die FSG verteidigte gut, ließ im ersten Durchgang eigentlich keine echte Torchance zu, musste aber dennoch mit 0:3 in die Halbzeitpause gehen. Was war passiert? In der 14. Minute wurde der Hannoveranerin Svenja Eggerstorff das Ballgeschiebe im Mittelfeld zu bunt, so dass sie mutig zwischen Mittellinie und Sechzehner einfach mal abzog und den Ball unhaltbar unter die Latte knallte und so das 1:0 für den HSC erzielte.

In der 25. Minute war es dann ein direkter Freistoß aus dem Halbfeld, welchen Astrid Zerbian hoch im langen Eck zum 2:0 versenkte. Dies schien ihr so gut gefallen zu haben, dass sie diesen Treffer in der 36. Minute einfach noch einmal wiederholte und das 3:0 erzielte.

Die FSG hielt fortan nun wieder besser dagegen, vermied Fouls in der eigenen Hälfte, und konnte sich vor allem im zweiten Durchgang dann durch gute Spielzüge im Mittelfeld dem HSC-Tor das ein oder andere Mal nähern, ohne dabei jedoch vom Glück begleitet zu werden.

Der HSC behielt auch im zweiten Durchgang deutlich mehr Spielanteile, konnte jedoch keinen weiteren Treffer erzielen. So endete die Partie mit 3:0, was gleichzeitig die vorzeitige Meisterschaft und den verdienten Aufstieg für das Team aus Hannover bedeutete, wozu wir auch an dieser Stelle noch einmal herzlich gratulieren möchten.

„Wie aus jedem Spiel ziehen wir auch heute das Positive heraus: Dem HSC ist es heute nur gelungen, per Distanzschüsse bzw. ruhenden Freistößen drei Tore zu erzielen. Ein Spitzenteam versenkt solche Möglichkeiten dann aber auch rigoros.

Direkt herausgespielte Tore konnten wir verhindern und wir haben im zweiten Durchgang ein 0:0 erreicht, was wir als Erfolgserlebnis werten.

Unser Gegner ist heute verdient aufgestiegen und wird auch eine Liga höher sicher eine sehr gute Rolle spielen. Herzlichen Glückwunsch!“

Für die FSG spielten: Laura Hansmeier-Insa Schimpke-Pia Kampkötter-Sarah Seliger-Hannah Kessler-Ruth Penner-Christine Marhenke-Ronja Deegener-Andrea Fricke-Lara-Pascalle Kappey-Annika Wilde-Lysan Schulz-Vera Bruns-Kathrin Noltemeyer-Mabel Ann Brunke

 

 
Sie sind nicht angemeldet. Um selbst einen Kommentar verfassen zu können, melden Sie sich bei tsv-wennigsen.de an oder verbinden Sie sich per Facebook.