Schiel freut sich über EM-Silber

Antonia Schiel, Miriam Dattke, Lisa Oed, Konstanze Klosterhalfen und Alina Reh

Text: Neue PRESSE, Matthias Abromeit:

Bild: DLV

Antonia Schiel läuft bei der Cross-Europameisterschaft in Italien zwischen internationalen Größen

Die Sonne hat für Antonia Schiel geschienen und das nicht nur, weil sie in Chia auf Sardinien weilte. Dort ging es um die Titel und Platzierungen bei der Cross-Europameisterschaft – und auch im sportlichen Sinne schien für die 18-Jährige die Sonne. Das deutsche Quintett der weiblichen U-20-Jugend kam hinter den Britinnen auf Platz zwei. Neben Konstanze Klosterhalfen aus Leverkusen, die ihren Einzel-Triumph aus dem Vorjahr wiederholte, mit Alina Reh (4./SSV Ulm), Lisa Oed (18./SSC Hanau) und Miriam Dattke (34./SCC Berlin) stand Schiel auf dem Treppchen. In der Einzelwertung wurde sie 49. unter 82 Starterinnen. Schiel hatte ihre Premiere bei einer internationalen Meisterschaft  in vollen Zügen genossen. „Das war schon ein tolles Erlebnis, zwischen so vielen internationalen Größen zu laufen“, sagte sie und im Nationaltrikot zu rennen, fühlte sich auch anders an als im Wennigser Dress. Für die 4060 Meter brauchte sie 13:57 Minuten, zur viertbesten Deutschen, Dattke,fehlten 16 Sekunden. Zwar war ihr Ergebnis damit das Streichresultat, doch das störte kaum. „Ich stand mit auf dem Treppchen und habe eine Medaille bekommen“, freute sich Schiel. Der Strand, die fast badetauglichen 18 Grad Celsius, die Landschaft und vor allem die gemeinsame Abschlussfeier mit allen Athleten fühlten sich plötzlich noch viel besser an. Heimtrainer Tim Jurich war ebenfalls begeistert. „Eine EM-Teilnahme ist nicht jedem vergönnt. Antonia hat es geschafft, und auch im nächsten Jahr gehört sie noch der U-20-Klasse an und könnte noch einmal zur Europameisterschaft fahren“, sagte er.

 
Sie sind nicht angemeldet. Um selbst einen Kommentar verfassen zu können, melden Sie sich bei tsv-wennigsen.de an oder verbinden Sie sich per Facebook.