Handball: 1. Herren gegen Empelde Remis

Das Derby zwischen der abstiegsbedrohten HSG und dem TuS Empelde, der vom Sprung in die Landesligarelegation träumt, endete mit einer Überraschung. Beim 25:25 (10:10) verschenkte der Favorit einen Punkt, den die HSG gut gebrauchen konnte und den letzten Platz verließ. Vor dem Anpfiff gab es auf beiden Seiten viel Aufregung. Die HSG musste ohne Gunnar Höltje, Matthias Kluska, Söre Brosch und Matthias Kühne antreten – dafür aber wieder mit Malte Krohn. Dieser hatte sich vor einigen Wochen im Zorn von dem Team verabschiedet, nun jedoch Reue gezeigt und sich bei der Mannschaft entschuldigt. HSG-Trainer Zdravko Djurdjevic gab grünes Licht für ein Comeback. Bei den Gästen um Trainer Thorsten Fehrens
Es war ein emotionsgeladenes Spiel, in dem der Kampf Vorrang hatte. Fehrens, dessen Team in der 50. Minute mit 20:17 vorn lag und diese Führung nicht über die Zeit brachte. „Das lag auch daran, dass wir in der zweiten Halbzeit sieben Zeitstrafen absitzen mussten und in der Endphase Daniel Bloes mit einer Roten Karte verloren haben“, sagte Fehrens.
Jubel gab es beim Schlusspfiff nur auf Wennigser Seite. In der hektischen Endphase behielt Sören Höltje die Nerven und verwandelte per Siebenmeter zum 25:25-Endstand. Wir haben den Kopf frei gehabt, Mut bewiesen und sind belohnt worden. Es war sogar mehr drin, aber meine Spieler haben klarste Chancen ausgelassen“, sagte Djurdjevic.
HSG Wennigsen/Gehrden:
Thomas Wagenlader, Markus Englitzky – Sebastian Marx (9), Christian Jeinsen (7), Christian Hecht (4), Malte Krohn (2), Sören Höltje (2), Sebastian Hohlfeld (1), Björn Nowakowski, Jens Zehrfeld, Marco Schwake